Offizielles m.e.g. Support Forum

Hallo,

wir haben bisher keine Pausen von TiMaS (automatisch) buchen lassen. Die Mitarbeiter haben sich bisher für Pausen immer selbst aus- und eingebucht.
Jetzt sollen die AOZ-Pausen 30 Minuten (6-9 Std) und plus 15 Minuten (über 9 Std) vom System automatisch gebucht werden.
Das diese Einstellung unter "Pausenprogramm" erfolgt, ist bekannt. Auch die Einzelheiten, die hier im Forum schon zu lesen waren, wie diese gerechnet werden und die Einstellungen sich zu selbst gebuchten (weiteren) Pausen verhalten.
Die neue Einstellung soll jedoch erst ab einem bestimmten Datum gelten und nicht bereits eine (Nach-)Berechnung unter diese Maske aller vergangenen Zeiten in der Zeiterfassung vornehmen. Dies würde zu einem Chaos in der bisherigen Zeiterfassung führen und die Arbeitszeitkonten in nicht gewünschter Weise nachträglich verändern.

Wie kann also der automatische Pausenabzug ab einem bestimmten Datum eingestellt/sichergestellt werden?

Soweit wir dies ersehen können, ist der Zeitpunkt an dem die Pausenberechnung einsetzt, an den Beginn der zeitlichen Zuweisung der Schichten gebunden. Ist das korrekt? Wie muss dann die zeitliche Zuweisung der Schichten erfolgen, wenn die Pausen erst ab aktuell gelten sollen, dafür aber die (ggf. geänderte) Zuweisung der Schichten nicht auch zu unerwünschten Änderungen der Arbeitszeitkonten in der Vergangenheit führen soll?
Kann jemand diese Problematik/Beschreibung nachvollziehen und eine Lösung des Problems schildern?
Vielen Dank für Hilfe!

Guten Morgen,

Wir weisen den Mitarbeitern Wochenprogramme zu. Mein persönliches vorgehen wäre jetzt, eine neue Schicht mit Pausen Regel anzulegen, ein neues Wochenprogramm erstellen und dieses den Mitarbeitern zeitlich für die Zukunft zu zuweisen. Je nachdem mit wieviel Schichten ihr arbeitet.

lg

M. Wolf

Hallo Wolf,

vielen Dank für den Hinweis. So habe ich es jetzt auch gelöst. Ich habe neue Schichten angelegt, die ab dem Stichtag für die Zukunft gelten. Die alten Schichten gelten damit für die Vergangenheit weiterhin, bis zum Beginn Datum neue Schicht. Die neue Schicht wirft mir daher die Arbeitszeitkonten für die Vergangenheit nicht durcheinander.

Ganz glücklich bin ich mit der Lösung allerdings nicht, da ich mit diesem Vorgehen für jede Veränderung neue Schichten erstellen muss und ich dann mein gekauftes Schichten-Kontigent verbrauche. Ich habe schon auf 99 Schichten aufstocken müssen.

Gibt es die Möglichkeit die Zeiterfassung für vergangenen Zeiträume "einzufrieren", so dass sich Änderungen an Schichten nicht auch in der Vergangenheit auswirken? Dann könnte ich mit der bestehenden Schicht weiterarbeiten, also diese anpassen, und Änderungen würden sich nicht auf die Arbeitszeitkonten in der Vergangenheit auswirken. Änderungen in der Vergangenheit sind ja ohnehin nicht gewollt.

Beispiel: Es gilt neuerdings in der Firma eine Kappung von Überstunden ab 10 Std/Monat. Ändere ich meine aktuelle Schicht und führe eine Kappung ein, so wird auch rückwirkend für den vergangenen Zeitraum eine Kappung durchgeführt, ab dem Datum halt, ab dem die Schicht (ursprünglich) Gültigkeit besitzt. Hier werden aber dann Überstunden, die in der Vergangenheit korrekt angefallen sind, auch rückwirkend gekappt, was wiederum zu einem unberechtigten Abschneiden von ursprünglich erlaubten Überstunden führt und die Arbeitszeitkonten zuungunsten der Mitarbeiter verändert. Berechtigt erfasste Überstunden fallen dann weg, ggf. fällt das lange geführte Arbeitszeitkonto nachträglich ins Minus.

Hallo,

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